Üblicherweise hat man nur die herkömmlichen Faltblätter im Kopf. Raffiniert angewendet, kann man am Ende auch einen außergewöhnlichen Sternfolder in Händen halten.

Der sogenannte Sternfolder bietet durch seine außergewöhnliche Falz- und Machart den Aufmerksamkeitskick in der Kategorie an außergewöhnlichen Produkten. Aber aufgepasst: Manch einer denkt beim Sternfolder an den aufklappbaren Kreuzfolder, den wir das letzte Mal vorgestellt haben. Der ist nicht gemeint.

Unser Sternfolder ist in einem Außenteil, einer aufklappbaren Lang-Din-Karte, „versteckt. Klappt man diesen Mantelteil auf, faltet sich automatisch der Innenteil in dreifacher Größe auf. Wir finden: Ein echter Hingucker.

Für ein exaktes Öffnen und Verschließen des Folders darf sich der Folder nicht verhaken. Dafür bekommt der Innenbogen nach dem Druck die spätere Falzgeometrie mittels eines Spezialwerkzeuges in das Material geprägt. Dieses eingesetzte Papier sollte ein Flächengewicht von 150 g/m² nicht übersteigen. An den eingeprägten Linien wird der Folder dann in präziser Handarbeit gefalzt. Eine maschinelle Verarbeitung ist aufgrund der Komplexität nicht möglich.

Im zweiten Arbeitsgang wird der Folder in den Mantelteil, der aus einem stabilen Material mit einem Flächengewicht von mindestens 250 g/m² bestehen sollte, eingeklebt. Wenn der Mantelteil nun aufgeklappt wird, öffnet sich der eingeklebte Sternfolder, ähnlich wie bei einem Pop-Up-Buch, und verschließt sich beim Zuklappen wieder exakt an derselben Stelle.

Dieser Sternfolder ist ein ausgezeichnetes Medium, um beim Betrachter für einen bleibenden Eindruck zu sorgen. Der hohe Produktionsaufwand entspricht der außergewöhnlichen Wirkung. Der Empfänger merkt sofort: Hier geht es um das Außergewöhnliche oder gar Exklusive.