AOK Bayern: Das Kreuz mit dem Rücken
Rückenschmerzen haben sich auch im Freistaat zu einer Volkskrankheit entwickelt. Zuletzt war fast ein Drittel der Bayern deswegen in ärztlicher Behandlung.

Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit: Laut Gesundheitsatlas Deutschland des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) waren 2022 rund 4,3 Millionen Bayern davon betroffen. Damit waren gut 32 Prozent der bayerischen Bevölkerung wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung. Doch in der Realität liegt der Anteil deutlich höher, wie eine aktuelle Forsa-Umfrage der AOK Bayern zeigt: So hatten 83 Prozent der Menschen in Bayern im vergangenen Jahr zumindest ab und zu Rückenschmerzen.
Zwar ist bekannt, dass regelmäßige Bewegung das beste Mittel für einen gesunden Rücken ist. Allerdings setzen dies nur 56 Prozent im Alltag tatsächlich um. Die Umfrage identifiziert den „inneren Schweinehund“ als größte Hürde für diejenigen, die sich nicht ausreichend oder gar nicht um ihre Rückengesundheit kümmern. Auf Platz 2 findet sich der Grund „Zeitmangel“.
Fast drei Viertel der Erwerbstätigen in Bayern geben an, einer zumindest teilweise sitzenden Tätigkeit nachzugehen. Der Großteil von ihnen sitzt dabei immer oder häufig den Großteil ihres Arbeitstages, also sechs oder mehr Stunden. Jeder Zweite nimmt bei der Arbeit am Computer häufig oder immer automatisch einseitige Sitz- oder Körperhaltungen ein. „Zur Vorbeugung und Stärkung des Rückens kann man aber auch selbst viel tun – mit regelmäßiger Bewegung im Alltag“, sagt Christina Ruckert von der AOK Bayern. Wie viele andere Krankenkassen auch hilft die AOK bei der Prävention „Deshalb unterstützen wir alle Interessierten mit unserem neuen digitalen ‚AOK-Rückentrainer‘.“