Wissen: Gras, Stroh und Hanf für innovative Papierherstellung
Papier aus Holz oder Altpapier sind der Klassiker am Markt. Alternativen mit Weizenstroh, Gras oder Hanf haben sich allerdings schon in einer Nische etabliert.
Die innovative Papierherstellung erschließt sich zunehmend neue Materialien in der Produktion. So kommen beispielsweise für das Naturprodukt Papier umweltschonende Fasern von Weizenstroh, Gras, Baumwolle oder Nutzhanf zum Einsatz. Solche Papiere zeichnen sich nicht nur durch eine außergewöhnliche Haptik und Authentizität aus. Auch der ökologische Mehrwert spricht für diese Spezialpapiere.
Ein Anbieter dieser Sonderlösungen ist der Hersteller Gmund am Tegernsee mit seiner Serie „Bio Cycle“.
Römerturm führt unter anderem Papier aus alternativen Rohstoffen wie Baumwoll-Linters oder Milchfasern, ein Abfallprodukt der Milchproduktion. Außerdem bietet der Händler auch als vegan zertifiziertes Papier ohne tierische Stoffe an.
Die besonderen Herstellungsverfahren sind allerdings aufwändiger und kostspieliger als ein Standardverfahren. Die sichtbaren Fasern und Lufteinschlüsse erfordern eine gründliche Planung. Auch die Rohstoffbasis, etwa das chlorophyll-haltige Gras, beeinflusst die Papierfärbung. Dafür lässt sich bei Kunden ein besonderes ökologisches Zeichen setzten.